Die Villa Hänsch blickt auf eine reiche und faszinierende Geschichte zurück, die bis in die Anfänge des 19. Jahrhunderts reicht. Gegründet von Christian Gottlieb Hänsch, hat sich die Villa im Laufe der Jahre zu einem Symbol für Gastfreundschaft und Qualität entwickelt. Erfahren Sie mehr über die Entwicklung unseres Hauses und die Werte, die uns bis heute prägen.
Die Geschichte der Villa Hänsch beginnt vor über 190 Jahren, als Christian Gottlieb Hänsch in Großschönau eine Weberei gründete. Schon damals legte er großen Wert auf Qualität und Handwerkskunst. Die Tradition der hochwertigen Textilproduktion bildet das Fundament, auf dem die Villa Hänsch errichtet wurde.
Im Laufe der Jahre hat sich die Villa Hänsch weiterentwickelt. Aus dem ursprünglichen Stammhaus entstand ein stilvolles Hotel, das modernen Komfort mit historischem Charme verbindet. Die liebevoll restaurierten Räumlichkeiten erzählen Geschichten aus vergangenen Zeiten und bieten gleichzeitig alle Annehmlichkeiten, die Reisende heute erwarten.
Die Villa Hänsch hat sich zu einem beliebten Ziel für Gäste aus der ganzen Welt entwickelt. Ob für einen erholsamen Urlaub, geschäftliche Anlässe oder festliche Feiern – unser Haus bietet den perfekten Rahmen für unvergessliche Erlebnisse. Die Kombination aus traditioneller Gastfreundschaft und modernem Service macht die Villa Hänsch zu einem einzigartigen Ort.
Trotz ihrer tiefen Wurzeln in der Geschichte blickt die Villa Hänsch mit Zuversicht in die Zukunft. Wir setzen auf Nachhaltigkeit und innovative Konzepte, um unseren Gästen ein unvergessliches Erlebnis zu bieten. Die Verbindung von Tradition und Moderne bleibt unser Leitmotiv.
Die Geschichte der Villa Hänsch ist geprägt von Tradition, Qualität und Gastfreundschaft. Besuchen Sie uns und erleben Sie die einzigartige Atmosphäre, die aus unserer langen Geschichte resultiert.
1832
Christian Gottlieb Hänsch gründete als Handwebermeister die Firma C.G. Hänsch. Nach nur 18 Jahren an der Spitze des Unternehmens verstarb er im Alter von 49 Jahren. Seine Witwe führte den Betrieb in seiner Abwesenheit weiter.
1857
Carl Gottlieb Hänsch, der Sohn von Christian Hänsch, übernahm die Firma C.G. Hänsch in Eigenregie. Als ausgebildeter Musterzeichner absolvierte er seine Ausbildung an der Kunstgewerbeschule in Dresden, wo er unter anderem bei Prof. Krumholz lernte.
1870
Es erfolgte eine Erweiterung der Produktion, wobei Halbleinen und leinene Tischwäsche sowie Servietten hergestellt wurden.
1880
Die Firma C.G. Hänsch erhielt anlässlich einer Ausstellung in Melbourne eine Silbermedaille, was einen bedeutenden Erfolg darstellte. Zudem begann das Exportgeschäft erfolgreich zu laufen.
1882
Die Söhne Karl Gottlieb und Ernst Hänsch nehmen die Tätigkeit im Betrieb auf, Das Exportgeschäft wird ausgebaut. Frottiererzeugnisse werden in das Programm aufgenommen.
1888
Wird das erste Fabrikgebäude auf eigenen Grund gebaut. Carl Gottlieb Hänsch überlässt seinen Söhnen das Geschäft und widmet sich seiner Lieblingsbeschäftigung, dem Musterzeichnen.
1889
stirbt Carl Gottlieb Hänsch. Karl und Erwin Hänsch übernehmen den Betrieb auf eigene Rechnung.
1892
Das Fabrikgebäude erweist sich als zu klein. An der Hauptstraße entsteht ein neues Gebäude. In Ihm werden Kantorräume, Lagerräume und Expedition untergebracht.
Die mechanische Produktion tritt immer mehr in den Vordergrund. Die Damastproduktion geht zurück, sie lässt sich nicht auf mechanischen Webstühlen produzieren.
Es werden nun Tischtücher, Mundtücher, Badestoffe, Handtücher, Badetücher, Waschlappen und Lätzchen hergestellt.
1903
Ernst Hänsch stirbt im Alter von 42 Jahren. Er hinterlässt eine Stiftung für kranke und hilfsbedürftige Mitarbeiter.
Karl Gottlieb Hänsch übernimmt das Unternehmen auf eigene Rechnung. Man zählt 450 Mitarbeiter.
1912
Eine Gewebeart wird patentiert und geschützt.
Die mechanische Weberei erweitert sich immer mehr. Sichtbares Zeichen ist das halbe Zahnrad. Es ist patentiert und wird zum Symbol für Qualität.
1914
Erster Weltkrieg. Die Produktion wird teilweise eingestellt. Das Ministerium ordnet sie Produktion von Zeltbahnstoffen an. Gegen Ende des Krieges werden Papierstoffe gewebt.
1919
Die Söhne Karl Martin und Karl Walter werden in den Betrieb aufgenommen.
1925
Karl Gottlieb Hänsch stirbt im Alter von 68 Jahre. Die Söhne führen das Unternehmen fort.
1932
100 Jähriges bestehen der Firma C.G. Hänsch.
1939
Der zweite Weltkrieg bricht aus. Arbeiter und Angestellte werden eingezogen zum Militär oder Arbeitsdienst.
1942
Der Rüstungsbetrieb Deutsche Schlauchbootfabrik Hans Scheiberl wird von Berlin in bestehende Räume umgelagert.
Flosssäcke für das Militär werden genäht.
1946
Leinengarne stehen nicht mehr zu Verfügung. Hemdenstoffe werden produziert. Die Produktion lief nach und nach wieder an. Vorwiegend wurde für Reparationen in die Sowjetunion geliefert.
Der ehemalige Rüstungsbetrieb wurde sofort ein VEB, Volkseigener Betrieb.
1948
Die Firma C.G. Hänsch wird zu 60 % enteignet und das Erbe zerstört.
Es werden weiter Bademäntel, Badetücher und Waschhandschuhe produziert.
1958
Die Firma C.G. Hänsch muss staatliche Anleihen aufnehmen. Die Gewinne 90 % versteuert.
1970
Dier Frottierproduktion wird eingestellt.
1990
Verkauf durch die Treuhand ein Wiederbeginn für C.G. Hänsch ist vorerst nicht mehr möglich.
2019
Kauf der stark baufälligen Villa des Firmengründer C.G. Hänsch
2020
Start der liebevollen Sanierung
2023
Vermietung der Suiten im Haupthaus und Inbetriebnahme des Restaurant
2024
Markenschutz und Neuauflage von hochwertigen Textilien, 100 % Made in Germany